Gustav Straube

Franz Gustav Straube (6.2.1802 -19.121853) war ein deutscher Naturforscher. Nach dem Tod seiner Eltern Samuel Sigismund Straube (1761-1808) und Christine Concordia (Bach) Straube (1761-1808) lebte er als Pflegekind bei seinem Onkel mütterlicherseits, Gotthold Friedrich Bach (1770-1829, verh. mit Friedericke Bach, geb. Schuman, 1778-1830).

1815 verließ er die Familie und zog nach Dresden, wo er studierte und sich der Naturgeschichte zuwandte. Dort heiratete er 1828 Johanne Augustine Schäpach (1797-1840), mit der er 4 Kinder hatte. 1843 heiratete er mit Ernesthine Wilhelmine Hübschmann. Aus dieser Verbindung gingen 6 Kinder hervor.

Sein älteste Sohn war Wilhelm Gustav Straube (1844-1924). Dieser nannte sich später Guilherme Straube und war Abgeordneter und Bürgermeister der Stadt Cerro Azul. Sein sechster Sohn Franz Gustav Straube (1853-1909) hatte 4 Kindern, unter ihnen Hugo Straube (1888-1930), Doktor der Philosophie und Leiter der Behörde zum Schutz der Indianer in Ibirama, Santa Catarina sowie Guido Straube (1890-1937), Professor, Zahnarzt und Naturforscher in Curitiba.

In seiner Dresdner Zeit lebte Straube als Händler von naturgeschichtlichen Objekten. Er handelte hauptsächlich mit Insekten (vor allem Schmetterlinge), aber auch mit Vögeln, Weichtieren und Pflanzen. Dabei verdiente er sich nicht nur seinen Lebensunterhalt, sondern lieferte mit seinen Sammlungen auch wissenschaftliche Beiträge in verschiedenen europäischen Ländern, wie z. B. in Österreich und Deutschland.
Juni und Juli 1847 reiste er in die Türkei.

1851 wanderte Franz Gustav Straube zusammen mit seinem Sohn Franz Julius Straube nach Joinville in Brasielien aus. 1852 folgte ihm seine Ehefrau Ernesthine zusammen mit ihren 4 Kindern, von denen eines auf hoher See den Masern zum Opfer fiel. Bereits 1853 verstarb er.

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