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Auguste Landauer

Auguste Landauer, geb. Perrotin, 9. September 1782 bis 31. Januar 1857. Sie war die Tochter des herzoglichen Oberküchenmeisters Perrotin, eines Franzosen, von dem sie die französische Sprache fließend erlernte. Ihre Mutter starb sehr früh und sie wurde von einer älteren Schwester erzogen. Das Umfeld des herzoglichen Hofes prägte sie und förderte Ihr Interesse an Bildung, Kultur und Religion, das später auch für den Kontakt mit Friedericke Bach von Bedeutung sein sollte. In einem Nachruf lesen wir: "Sie konnte oft ziemlich derb mit der Sprache herausrücken und den Leuten die Meinung sagen, aber sie verstand es auch, ohne Heuchelei eine Artigkeit auszudrücken und that das mit französischer Feinheit und Ungezwungenheit, die deutsche Art stand ihr jedoch besser an. … Im alten Schloss hatten damals auch die katholischen Hofprediger des Herzogs ihre Wohnung und gingen in die Kost beim alten Perrotin. Es waren zum Theil Männer von klassischer Bildung und feinen Formen; besonders der alte

Friedericke Bach

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Friedericke Bach, geb. Schumann, 9. Januar 1778 bis 1830 (Ölsnitz). Als junge Frau war sie unglücklich verliebt und es gab offensichtlich keine Zukunft für die Beziehung. Daraufhin verlobte sie sich mit dem 8 Jahre älteren, erfolgreichen Kaufmann Gotthold Bach aus Buchholz im Erzgebirge. Am 9. August 1803 erfolgte die Heirat und am 25. August zog Friedericke nach Buchholz im Erzgebirge in Sachsen. Es war für sie zunächst schwer für sie, sich in der Fremde einzuleben, und sie äußerte sich wiederholt negativ über die Sachsen bzw. die Bewohner des Erzgebirges. Dabei hob sie besonders den Gegensatz Stuttgart – Buchholz hervor. Sie passte sich aber gut an die neue Umgebung an an und baute gute Beziehungen zur Familie ihres Mannes auf. Gleichzeitig behielt sie ihre Sehnsucht nach der Heimat. "Fast allein stehend im fremden Lande, lebte sie nur für ihren kleinen Kreis und die fernen Freunde ." Es entwickelt sich eine innige Liebe zwischen den Ehepartnern, die immer wieder bis zum Sc